28.08.2019 | Business
Tipps für mehr Nachhaltigkeit im Betrieb von Cynthia Henrich
Aktuell segelt Umweltaktivistin Greta Thunberg in Richtung USA um einmal mehr auf die imminente Gefahr des Klimawandels aufmerksam zu machen. Umweltschutz ist aber nicht nur Sache der Fridays-for-Future-Bewegung, sondern geht uns alle etwas an. Nachhaltiges Handeln sollte auf der Tagesordnung stehen – privat wie beruflich. Und das muss nicht gleichbedeutend mit teuren, umfangreichen Maßnahmen sein. Auch in einem kleinen Betrieb kann Nachhaltigkeit umgesetzt werden. Wir haben einige leicht umsetzbare Tipps für Sie, damit auch Ihr Betrieb einen Beitrag für unseren Planeten leisten kann.
Der ökologische Nutzen für unsere Umwelt erklärt sich von selbst. Von einer nachhaltigen Betriebsführung profitiert aber nicht nur der Planet, sondern auch Ihr Betrieb selbst. Über kurz oder lang können Sie dadurch z. B. Produktionsabläufe optimieren, Mitarbeiter motivieren und sogar Kosten sparen. Zudem kann sich ein ökologisches Bewusstsein positiv auf Ihr Image und damit auf Ihren wirtschaftlichen Erfolg auswirken. Wie? Das zeigen wir Ihnen anhand der nachfolgenden Maßnahmen.
Regulieren Sie Ihren Energie- und Wasserverbrauch
Stellen Sie auf energiesparende Produkte um (Energiesparlampen, Laptops mit weniger Stromverbrauch etc.). Beziehen Sie Ihren Strom über ökologisch orientierte Anbieter. Fangen Sie auch im ganz kleinen Kreis an und sensibilisieren Sie Ihre Mitarbeiter für das Thema (Licht nur dann anschalten, wenn wirklich notwendig; sparsam mit Wasser umgehen etc.).
Gehen Sie bewusster mit Ihren Materialressourcen um
Nutzen Sie Stoffe aus recyceltem Material. Stellen Sie Ihren Drucker auf doppelseitigen Druck um und verwenden Sie Nachfüllpackungen. Die Möglichkeiten sind vielfältig. Hierbei helfen Sie übrigens nicht nur der Umwelt, sondern sparen auch noch bares Geld.
Reduzieren Sie den Einsatz von umweltschädlichen Chemikalien
Prüfen Sie, ob Sie den Einsatz von Chemikalien reduzieren oder sogar vermeiden können. Setzen Sie auf umweltfreundlichere oder sogar ökologisch abbaubare Stoffe, sofern es Ihnen möglich ist. Das bedeutet nicht, dass Sie sofort die gesamte Produktpalette austauschen müssen. Fangen Sie klein an, beispielsweise bei Reinigungsmitteln (z. B. Produkte von Blauer Engel oder Denkmit von dm), und tasten Sie sich systematisch vor. Achten Sie außerdem auf die korrekte Entsorgung Ihrer Chemikalien.
Arbeiten Sie mit regionalen Lieferanten zusammen
Beziehen Sie Ihre Waren, Rohstoffe etc. im Inland und arbeiten Sie mit regionalen Lieferanten zusammen. So tragen Sie dazu bei, dass aufgrund der kürzeren Transportwege der Ausstoß von Schadstoffen nachhaltig reduziert wird.
Vermeiden Sie Müll so gut es geht
Trennen Sie Ihren Müll und recyceln Sie, was das Zeug hält. Sensibilisieren Sie auch hier das Bewusstsein Ihrer Mitarbeiter. Nutzen Sie Produkte, die eine lange Lebensdauer haben – das ist nicht nur umweltfreundlicher sondern auch kostengünstiger. Sie selbst versenden Waren? Dann halten Sie die Verpackung so gering wie möglich und vermeiden Sie – wenn möglich - Plastik.
Wie Sie sehen, ist Nachhaltigkeit kein abstraktes Konstrukt, sondern eigentlich sehr einfach umzusetzen. Und wie gesagt – Sie müssen ja nicht sofort Ihren kompletten Betrieb umkrempeln. Schon kleine Veränderungen im Verhalten können einiges bewirken. Wir haben nur einen Planeten – also packen wir es an!
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